University of Warwick, School of Engineering
Förderung kollaborativer Ingenieurausbildung mit vSolution MATRIX
Neugestaltung der Lernumgebung
Die School of Engineering der University of Warwick steht an der Spitze der Modernisierung der Hochschulbildung, und ihr neu gestalteter Computerraum ist ein eindrucksvolles Beispiel für dieses Engagement. Mit einem klaren Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit hat die Fakultät ein traditionelles Labor in ein kollaboratives Zentrum für aktives Lernen verwandelt – unterstützt durch die vSolution MATRIX und Cynap Systeme von WolfVision.
Der ursprüngliche Raum diente als fest eingerichtetes PC-Labor mit begrenzter Raumaufteilung und eingeschränkten Lehrmethoden. Mit Reihen statischer Schreibtische war die Interaktion und Zusammenarbeit stark eingeschränkt. „Der Raum war funktional, aber nicht besonders ansprechend“, sagt Stephen Hawke, Academic and Operations Technologist an der University of Warwick. „Er unterstützte nicht die Art von Teamarbeit und interdisziplinären Projekten, an denen unsere Studierenden zunehmend beteiligt sind.“
Angesichts des Bedarfs an Veränderung gestaltete die Fakultät den Raum im Rahmen des STEM Connect Programms der Universität als Pilotprojekt neu – einer campusweiten Initiative, die Disziplinen wie Physik, Chemie, Fertigungstechnik und Ingenieurwesen in stärker integrierte Lernerfahrungen zusammenführen soll. Ziel war es, einen Raum zu schaffen, der flexibles Arbeiten in Gruppen unterstützt und gleichzeitig die Zugänglichkeit für Studierende und Mitarbeitende verbessert.
Kollaboratives Design von Grund auf
In Zusammenarbeit mit dem auf Bildungseinrichtungen spezialisierten Möbelhersteller Zioxi Ltd installierte das Team kollaborative Arbeitstische mit versenkbaren PC-Arbeitsplätzen. Diese ermöglichen es den Studierenden, die PCs einzufahren und den Raum flexibel für Lehrveranstaltungen, Workshops oder projektbasiertes Lernen zu nutzen. Jeder Tisch ist sowohl für eigenständiges als auch für gemeinschaftliches Arbeiten ausgelegt und gibt den Lernenden volle Kontrolle darüber, wie sie mit den Inhalten interagieren.
Ergänzt wird die neue Möblierung durch ein leistungsstarkes AV-System, das auf vSolution MATRIX, Cynap Pro und Cynap Core Pro basiert und in Zusammenarbeit mit GVAV, dem AV-Integrationspartner der Universität, sowie WolfVision installiert wurde. Eine zentrale Cynap Pro Einheit steuert das gesamte AV-Routing und ermöglicht es, Inhalte jederzeit an jeden Tisch oder auf jeden Bildschirm zu senden oder von dort abzurufen.
„Die Möglichkeit, Inhalte zentral zu steuern oder den Studierenden zu erlauben, von ihren eigenen Geräten aus zu teilen, ist ein echter Game-Changer“, sagt Stephen. „Ob PC, Tablet oder Laptop – die Studierenden können ihre Bildschirme auf dem Display ihres Tisches spiegeln, oder die Lehrperson kann mit nur einem Klick Inhalte von vorn an alle Stationen senden.“
Jede Tischstation verfügt außerdem über die vSolution App, die auf allen Labor-PCs vorinstalliert ist und kabelloses Spiegeln unterstützt. Studierende, die ihre eigenen Laptops, Tablets oder Smartphones verwenden, können ebenfalls Inhalte direkt auf das Gruppendisplay übertragen, was die Zusammenarbeit über verschiedene Gerätetypen hinweg erleichtert.
Es geht darum, die Lernerfahrung einheitlich zu gestalten – unabhängig davon, wo die Studierenden sitzen.
Stephen Hawke Academic and Operations Technologist - University of WarwickIntuitive, skalierbare Steuerung
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Systems ist die Nutzung der vSolution COMPOSER Benutzeroberfläche von WolfVision – eine intuitive, touchscreen-basierte Steuerumgebung, die zusätzliche Raumsteuerungssysteme überflüssig macht. Während andere AV-Setups oft komplexe Konfigurationen erfordern, vereinfacht COMPOSER die Bedienung durch vordefinierte Schnellzugriffe wie „An alle senden“, „An linke Seite senden“ oder „An rechte Seite senden“.
„Einige Mitarbeitende waren anfangs zögerlich, aber nachdem wir ihnen gezeigt hatten, wie es funktioniert, kamen sie nicht mehr mit Rückfragen zurück – und das sagt einiges aus“, bemerkt Stephen. „Es ist intuitiv, effizient und überfordert das Personal nicht, das ohnehin schon viel im Blick haben muss.“
Das System ist außerdem zukunftssicher. Um sich auf wachsende Studierendenzahlen vorzubereiten, wird die Fakultät im Sommer zwei weitere Cynap Core Pro Einheiten in benachbarten Räumen installieren und so eine nahtlose Unterstützung bei Überbelegung ermöglichen. Bei Bedarf kann der Hauptraum Inhalte in die angrenzenden Räume streamen – oder auch Inhalte von dort empfangen – und so ein flexibles, vernetztes Lehrumfeld schaffen.
„Wir gestalten das System so, dass eine Lehrperson eine Sitzung im Hauptraum beginnen und später in einen anderen Raum wechseln kann, ohne die Studierenden zu verlieren“, erklärt Stephen. „Es geht darum, die Lernerfahrung einheitlich zu gestalten – unabhängig davon, wo die Studierenden sitzen.“
Konzipiert für aktives Lernen
Der Raum verfügt derzeit über 17 Studierendenstationen, die jeweils für gruppenbasiertes Arbeiten ausgelegt sind. Lehrkräfte können verschiedenen Gruppen unterschiedliche Aufgaben zuweisen, Beispiele im gesamten Raum teilen oder in den Vollraum-Modus wechseln, um zentral unterrichten zu können. Für bessere Sichtbarkeit dienen zwei Cynap Pure Receiver Einheiten als kostengünstige Empfangsgeräte, die Repeater-Bildschirme ansteuern, ohne dass an jedem Standort ein vollständiges Cynap-System erforderlich ist.
Darüber hinaus wird der Raum nicht nur für formalen Unterricht genutzt. Wenn keine Lehrveranstaltungen stattfinden, ist er ein beliebter Ort für informelles Lernen. Studierende treffen sich häufig in Gruppen, um an Abschlussprojekten zu arbeiten, und nutzen dabei das AV-System für die Zusammenarbeit in Echtzeit.
„Wir haben gesehen, wie Studierende ihre eigenen Geräte zusammen mit Labor-PCs und Tablets nutzen – je nachdem, womit sie sich am wohlsten fühlen“, sagt Stephen. „Es geht darum, Barrieren abzubauen und ihnen zu ermöglichen, sich auf die Arbeit zu konzentrieren – nicht auf die Technik.“
Positiver Effekt ab dem ersten Tag
Das Feedback von Studierenden und Lehrenden ist durchweg positiv. Die Lehrkräfte schätzen die Benutzerfreundlichkeit und das nahtlose Nutzungserlebnis. Die Studierenden schätzen besonders die Flexibilität – vor allem die Möglichkeit, sich mit jedem Gerät oder Bildschirm im Raum zu verbinden und gemeinsam zu arbeiten.
„Alle sagen, dass es der beste Raum zum Arbeiten ist“, sagt Stephen. „Nicht nur, weil er gut aussieht, sondern weil er funktioniert. Die Studierenden wissen, dass sie sich schnell verbinden und direkt loslegen können.“
Das System bietet zudem mehr Autonomie und Flexibilität. Mit Admin-Zugriff auf MATRIX kann das Team in Warwick die Raumlayouts selbst verwalten und problemlos eigene Vorlagen erstellen – und gewinnt so die Freiheit, das System an sich wandelnde Lehranforderungen anzupassen. Im Gegensatz zu manchen Setups, die externe Konfiguration erfordern, hat sich diese Eigenständigkeit als großer Vorteil erwiesen: Updates können schneller durchgeführt werden und der Support für akademische Nutzer ist reaktionsschneller.
„Wenn etwas nicht so funktioniert, wie wir es wollen, können wir es selbst beheben oder WolfVision kurz schreiben und sofort Hilfe bekommen“, sagt Stephen. „Diese Reaktionsfähigkeit war ein wesentlicher Erfolgsfaktor.“
Alle sagen, dass es der beste Raum zum Arbeiten ist – nicht nur, weil er gut aussieht, sondern weil er funktioniert. Die Studierenden wissen, dass sie sich schnell verbinden und Dinge erledigen können.
Stephen Hawke Academic and Operations TechnologistBlick in die Zukunft
Der Erfolg dieses Raums bildet die Grundlage für eine zukünftige Erweiterung. Es gibt bereits Pläne, die Konnektivität in weiteren Räumen auszubauen, eine iPad-basierte Raumsteuerung für mobiles Lehren einzuführen und direktes Feedback von Studierendenausschüssen einzuholen, um die Lernunterstützung des Raums weiter zu optimieren.
Das Projekt dient zudem als Modell für andere Fachbereiche in Warwick – und darüber hinaus – die flexible, kollaborative Lernumgebungen einführen möchten, in denen Technologie mit sinnvollen Lernergebnissen verknüpft wird.
WolfVision ist stolz darauf, die Vision der University of Warwick für zukunftsorientiertes, aktives Lernen zu unterstützen – und sowohl Studierende als auch Lehrende durch intuitive, flexible AV-Lösungen zu stärken.
Verwendete Produkte
Kollaboratives Lernen & Arbeiten – egal ob vor Ort, remote oder hybrid
- Dokumenten- & Media-Player
- Whiteboard- & Annotationsfunktion
- Drahtlose Bildschirmfreigabe
- BYOM Meetings
- Zoom/MS Teams/WebRTC-Meetings
- Aufnahme & Streaming
Einfach zu bedienen, bietet wesentliche Kernfunktionen für die Zusammenarbeit. Ideales Kernstück für kleinere Installationen.
- BYOD Bildschirmfreigabe
- Zoom/MS Teams/WebRTC Meetings
- BYOM Meetings
- Capture Agent für Panopto und andere kompatible Videoverwaltungsplattformen
- vSolution MATRIX kompatibel
- Whiteboard-Funktion und Annotation